Die folgende Aufstellung soll Ihnen einen Überblick über die umfangreichen Aufgaben des Abwasserzweckverbandes “Mittlere Unstrut” geben.
Planung, Errichtung, Betrieb, Unterhaltung und Verwaltung von Abwasserbeseitigungsanlagen
Seit der Gründung des Zweckverbandes im Jahr 1993 sind etwa 43 Mio. Euro in den Ausbau und die Erweiterung der Abwasserentsorgung investiert worden. Der Freistaat beteiligte sich mit insgesamt rund 18,8 Mio. Euro Fördermitteln an diesen Investitionen. Die Investitionstätigkeit führte zu einer kontinuierlichen Verminderung der Gewässerbelastung in der Unstrut, insbesondere durch die Kläranlage in Bad Langensalza. Eine weitere Kläranlage befindet sich in Bad Tennstedt. Diese wird derzeit umfangreich rekonstruiert und saniert, um auch hier eine Verminderung der Umweltbelastung durch Abwässer zu erreichen.
Der Betrieb und die Unterhaltung der Abwasserentsorgungsanlagen erfolgt laufend durch eigene Mitarbeiter unter teilweiser Einbeziehung von Fremdfirmen. Zusätzlich zu den vier Kläranlagen in Bad Langensalza, Bad Tennstedt, Dachwig und Klettstedt betreibt der Abwasserzweckverband im Verbandsgebiet weitere 12 kleinere Kläranlagen und 35 Pumpwerke sowie mehr als 300 km Sammel-, Druck- und Hausanschlussleitungen.
Ordnungsgemäße Ableitung und Beseitigung des auf den Grundstücken anfallenden Abwassers
Über das Leitungsnetz und den “rollenden Kanal” werden die Abwässer der ca. 40.000 Einwohner entsorgt. Schrittweise werden in den nächsten Jahren weitere bisher noch nicht angeschlossenen Gemeinden an die Kläranlagen angeschlossen.
Auf Grundlage des Wasserverbrauchs wird vom kaufmännischen Bereich für jeden Kunden einmal im Jahr die Abwassereinleitung abgerechnet. Transparenz in allen Fragen der kommunalen Abwasserentsorgung und kompetente Beratung sind dabei selbstverständlich.